Recht klein und weniger gut sortiert als andere innerstädtische Halles in Südfrankreich präsentieren sich Les Halles Castellane in Montpellier ein Wenig so, als würde man in der Hauptstadt der Mediterranée auf gutes Essen und Kulinarik demonstrativ weniger Wert legen – das würde zum sozialistischen Image der Stadt passen. Keine Frage: mehr
Reisen
Das Angebot in den zentralen Hallen von Nîmes – nur ein paar Schritte von der Maison Carrée entfernt – ist überraschend hochgradig: soll heißen, es sticht aus dem ortsüblichen Mix durchaus positiv hervor. Zentraler Stand des Begehrens – für Genießer süßer Sachen – ist auf jeden Fall Les Macarons d’Anthony.
Seit 1921 wird sie hergestellt. Damals war die Limonade der Gipfel der Erfrischung, noch lange bevor die Colas aus der neuen Welt eintrafen. Besser ist sie noch heute, aber das große Marketing hat sie schlicht überrollt. Für viele Franzosen ist sie allerdings noch heute der Inbegriff von Limonade. Und hat mehr
Das mittelalterliche Städtchen Sommières am Vidourle ist ein Kleinod selbst in einer so überreich mit historischen Monumenten gesegneten Landschaft wie dem Departement Gard – hier hat sich viel vom originalen Flair erhalten. Inmitten solch eines touristischen Orts erwartet man in Sachen Kulinarik gemeinhin nicht allzu viel, bestenfalls ordentliches zu überteuerten mehr
So ein traditioneller Dorfmarkt hier im Süden ist nicht nur eine Fundgrube für Delikatessen sondern auch gleich ein Food Court unter freiem Himmel: an etlichen Ständen wird frisch gekocht, gebraten und gedämpft. Es gibt Paella, zahllose Würste und Grillereien, eine riesige Pfanne Ratatouille und herrliche, knusprig gebackene Galette mit pikannten mehr
Safran war ja für etliche Jahrzehnte aus Europa fast ganz verschwunden – das Ernten der Blütenstängel von Krokussen ist wohl für entschieden zu viel Arbeit angesehen worden. Die erzielbaren Preise haben jedoch bei einigen engagierten Landwirten zu einem Umdenken geführt. In Österreich gibt es seit einigen Jahren Wachauer Safran. Im mehr
Avignon ist immer ein einen Besuch wert. Die Sehenswürdigkeiten sind nach einem Besuch ja abgehakt, aber die Stadt hat so viel provençalischen Flair und jugendlichen Charme, dass es einfach Spaß macht und das Herz erquickt, hier ein paar Stunden zu flanieren und in dem einen oder anderen Gastgarten unter Platanen mehr
Was ein MOF ist, wissen außerhalb von Frankreich nicht allzu viele. Das Kürzel steht für Meilleurs Ouvriers de France: so etwas wie „bester Handwerker von Frankreich“… eine sehr exquisite Auszeichnung, die in verschiedenen Handwerkskategorien alle vier Jahre vergeben wird: und die muss man erst mal gewinnen! Ein MOF zu sein, mehr
Nun ist ja Avignon von jeher eine Stadt der Genüsse – so ein Papst war ja auch im tiefsten Mittelalter kein Kostverächter… Heute äußert sich das in der weitläufigen Flaniermeile und Gastgartenzöne, die sich innerhalb des Mauerrings ausbreitet. Man kann hier aus beste den heiligen Vater einen guten Mann sein mehr
Steil aufragend über dem Fluss Escoutay, auf dem Weg aus der Ardeche zurück ins Tal des Rhone, liegt die Festung Alba im Dorf Alba-la-Romaine: Auf der Dorfseite schaut das ganze gleich viel freundlicher aus: Direkt vor dem Tor zum Schloss liegt ein platanengesäumter Platz, dem die kleine Église Saint-André den mehr
Auf Reisen ist man bisweilen spontan hungrig, und wenn man Glück hat – in Frankreich nachgerade – ist auch die passende Zeit dafür. Imbisse gibt’s ja auch hierzulande fast rund um die Uhr, aber wer will das schon… Kommt man hingegen grade zurecht zum Mittagstisch, kann man Glück – oder mehr
Nachdem Monsieur Paul heuer im Jänner verstorben ist, ist Lyon nicht mehr das Lyon, das Paul Bocuse für ein halbes Jahrhundert geprägt hat. Geblieben sind von ihm neben seinen Restaurants und Brasserien in Lyon (Le Sud und L’Est haben wir letztes Jahr besucht und waren begeistert), dem Institut Paul Bocuse mehr
In Lyon haben wir ein neuartiges Konzept von Bistro und Freizeiteinrichtung kennen gelernt: Das Bloc et Bistro vereint Kletterhalle und Bistro. Auf 1.500 m² tummeln sich Kletterbegeisterte in einer ehemaligen Squashhalle – aber das Bistro ist eher der Teil, der mich interessiert: eine gute Auswahl an lokalen Bieren, einige vom mehr
Ein kleiner Ausflug ins Friaul, in erster Linie, um ein paar dringend benötigte Spezereien für die genussfaktorei einzukaufen, die heirzulange wenig bis gar nicht oder viel zu teuer zu kriegen sind. Das gibt natürlich auch Gelegenheit, einen kleinen Imbiss abzuhalten. Diesmal habe ich das Pepata di Corte in der Altstadt mehr
Gleich am Anfang der Rue Montmartre, Les Halles im Rücken, liegt in einem Hinterhof ein Mekka für die Liebhaber von Enten- und Gänselebern: bei Foie Gras Luxe gibt es reichhaltige Auswahl nicht nur an frischen Lebern, mi-cuit, als auch an verschiedenen Gläsern und Konserven. Darüber hinaus findet sich im Laden mehr
Da wo Paris ohnehin seine Genussmeile hat, nördlich der ehemaligen Hallen, die heute leider totes Einkaufsland sind, im Spitz zwischen Rue Montorgueil und Rue Montmartre, hat die Zeitschrift Fou de Pâtisserie ihre Boutique eingerichtet. Das Konzept ist so bestechend wie neuartig: hier werden die Kreationen der großen Meister der Pâtisserie mehr
Hier im Neva Cuisine haben sich zwei junge Kreative verselbständigt: Küchenchefin Béatriz Gonzales, Mexikanerin, und Pâtissier Yannick Tranchant, die beide in La Grande Cascade gearbeitet haben, einem Betrieb mit Michelin Stern seit 1965. Man darf also viel erwarten, wenn man hier reserviert. Bei den unzähligen herausragenden Restaurants in Paris ist mehr
Wie der Name schon sagt: man versteht sich hier auf die Erzeugung und Verarbeitung von Karamell. Allerdings sind sämtliche Kreationen wegweisend: