Die Auvergne ist uraltes Vulkanland im französischen Zentralmassiv. Das Weinbaugebiet gehört zwar zum nördlich gelegenen Weinbauregion Loire, ist aber charakterlich eigenständig. Die vulkanischen Böden im Umland vom Clermont-Ferrand eignen sich nicht nur für Rote sondern auch für Chardonnay. allerdings wird davon nur recht wenig angebaut – etwa 10 Prozent der mehr
Monatliche Archive: Juni 2018
In den Halles Coupole de Nîmes betreibt Pâtissier Anthony Marandon eine Zweigstelle seiner Manufaktur Les Macarons d’Anthony, deren Fabrikation eigentlich in Uzès sitzt. Eine Spezialität, die ich sonst noch nirgends bekommen habe, sind salzige Macarons, vor allem ein Trio auf der Basis von Foie Gras – in den Geschmacksrichtungen Cèpe, mehr
Das Motto als Name des Geschäfts: Des Cevennes à la Camargue ist ein wohlsortierter Spezuialitätenladen, der seinem Namen durchaus gerecht wird. Hier finden sich Honig und Kastanienprodukte aus den Cevennen, Salz und Reis aus der Camargue – und allerhand dazwischen, was das Herz des Kulinarikers erfreut. Nicht alles ist immer mehr
Nebenan in der Boulangerie von Marlène und Marc Carcassès hatten wir ja schon mal zu unserer Zufriedenheit zu mittag gegessen, nun waren wir abends auf der Suche nach einem typisch französischen aber nicht übertriebenen Lokal. Und siehe, gleich daneben, sozusagen an derselben Adresse, wurden wir fündig. Das L’Atelier tituliert sich mehr
Was sich alles selbst Chocolatier nennt, geht ja auf keine Kuhhaut; banale Industrieware wie bei Leonidas, bemühte Dutzendware wie bei Jeff de Brughes, und natürlich jeder zweite Pâtissier in Frankreich, der seine Pralinen von Valrhona bezieht – alle firmieren sie als Chocolatiers. Nun sind die Kreationen von Valrhona nicht zu mehr
Recht klein und weniger gut sortiert als andere innerstädtische Halles in Südfrankreich präsentieren sich Les Halles Castellane in Montpellier ein Wenig so, als würde man in der Hauptstadt der Mediterranée auf gutes Essen und Kulinarik demonstrativ weniger Wert legen – das würde zum sozialistischen Image der Stadt passen. Keine Frage: mehr
Das Angebot in den zentralen Hallen von Nîmes – nur ein paar Schritte von der Maison Carrée entfernt – ist überraschend hochgradig: soll heißen, es sticht aus dem ortsüblichen Mix durchaus positiv hervor. Zentraler Stand des Begehrens – für Genießer süßer Sachen – ist auf jeden Fall Les Macarons d’Anthony.
Seit 1921 wird sie hergestellt. Damals war die Limonade der Gipfel der Erfrischung, noch lange bevor die Colas aus der neuen Welt eintrafen. Besser ist sie noch heute, aber das große Marketing hat sie schlicht überrollt. Für viele Franzosen ist sie allerdings noch heute der Inbegriff von Limonade. Und hat mehr
Das mittelalterliche Städtchen Sommières am Vidourle ist ein Kleinod selbst in einer so überreich mit historischen Monumenten gesegneten Landschaft wie dem Departement Gard – hier hat sich viel vom originalen Flair erhalten. Inmitten solch eines touristischen Orts erwartet man in Sachen Kulinarik gemeinhin nicht allzu viel, bestenfalls ordentliches zu überteuerten mehr
So ein traditioneller Dorfmarkt hier im Süden ist nicht nur eine Fundgrube für Delikatessen sondern auch gleich ein Food Court unter freiem Himmel: an etlichen Ständen wird frisch gekocht, gebraten und gedämpft. Es gibt Paella, zahllose Würste und Grillereien, eine riesige Pfanne Ratatouille und herrliche, knusprig gebackene Galette mit pikannten mehr
Safran war ja für etliche Jahrzehnte aus Europa fast ganz verschwunden – das Ernten der Blütenstängel von Krokussen ist wohl für entschieden zu viel Arbeit angesehen worden. Die erzielbaren Preise haben jedoch bei einigen engagierten Landwirten zu einem Umdenken geführt. In Österreich gibt es seit einigen Jahren Wachauer Safran. Im mehr
Avignon ist immer ein einen Besuch wert. Die Sehenswürdigkeiten sind nach einem Besuch ja abgehakt, aber die Stadt hat so viel provençalischen Flair und jugendlichen Charme, dass es einfach Spaß macht und das Herz erquickt, hier ein paar Stunden zu flanieren und in dem einen oder anderen Gastgarten unter Platanen mehr
Was ein MOF ist, wissen außerhalb von Frankreich nicht allzu viele. Das Kürzel steht für Meilleurs Ouvriers de France: so etwas wie „bester Handwerker von Frankreich“… eine sehr exquisite Auszeichnung, die in verschiedenen Handwerkskategorien alle vier Jahre vergeben wird: und die muss man erst mal gewinnen! Ein MOF zu sein, mehr
Nun ist ja Avignon von jeher eine Stadt der Genüsse – so ein Papst war ja auch im tiefsten Mittelalter kein Kostverächter… Heute äußert sich das in der weitläufigen Flaniermeile und Gastgartenzöne, die sich innerhalb des Mauerrings ausbreitet. Man kann hier aus beste den heiligen Vater einen guten Mann sein mehr
Steil aufragend über dem Fluss Escoutay, auf dem Weg aus der Ardeche zurück ins Tal des Rhone, liegt die Festung Alba im Dorf Alba-la-Romaine: Auf der Dorfseite schaut das ganze gleich viel freundlicher aus: Direkt vor dem Tor zum Schloss liegt ein platanengesäumter Platz, dem die kleine Église Saint-André den mehr