Zuerst hatte ich die Buns nach einem Rezept von BBQ Pit ins Auge gefasst. Aber für hinein? Die Kühlkammer im Hause Genbussfaktor hatte ein knapp 1 Kilo schweres Stück Schopfbraten vom Hausschwein vorrätig – noch mit Knochen. Ich dachte unweigerlich an Rosmarin und Knoblauch…
Italien
Ich hatte sie schon mal probiert, diese fantastischen Parmesan-Oregano-Buns von BBQ-Pit. Diesmal aber ein Rezept mit leichten Abwandlungen.
Die Passatelli, eine Spezialität der Emilia-Romagna, sind eigentlich keine Pasta, wenngleich sie meist als Suppeneinlage gegessen werden. Sie bestehen aus Parmigiano und Semmelbröseln… Doch, das geht!
Germteigfladen gibt es ja in vielen Küchen, von der französischen Fougasse bis zur italienischen Focaccia sind sie auch durchaus miteinander verwandt. Was sie besonders macht ist die Verwendung von Honig im Teig.
Wenn es im Glashaus schon die ersten Frühtomaten gibt, dann wird es Zeit für effiziente Verwertungsmaßnahmen. Eines der Rezepte, auf die ich dabei gestoßen bin, ist Tomatenrisotto. Und dann ist der Carnarolli aus! Als ob im Hause Genussfaktor irgendetwas jemals ausgegangen wäre!
Eine kleine Improvisation aus Anlass der Wiederauffindung eines Sacks sonnengetrockneter Paprika – grad so, wie man rund ums Mittelmeer Paradeiser in der Sonne trocknet, gibt es das auch vom Paprika. Gefunden in Nizza am Markt, verloren daheim im Vorratsschrank, wiedergefunden – et voilà!
Noch gibt’s Spargel in beiderlei Farbe, da muss ich noch rasch ein Risotto rühren. Der Garten hält auch frischer Erdbeeren bereit – aber die dienen nur zur Inspiration, die reichen bei weitem nicht aus!
Gemütlich im Schatten der alten Bäume sitzen, etwas abseits vom Getriebe der Stadt, und doch quasi mittendrin: auf der Piazza beim Torre dell’Orologio. Dabei eine Riesenauswahl an Spritz-Varianten: Das hält man eine Weile aus – bis einem auf Deftigeres Gusto gemacht wird:
Gut, ehrlich: wir haben Rehe vorm Haus. Sie kommen bis auf zehn, fünfzehn Meter heran an die Häuser. Aber natürlich bleiben sie nicht zum Kochen… Also gehen wir den traditionellen Weg und kaufen unser Rehfleisch…
Dieses Dessert ist – wenn man gute Basisprodukte verwendet – einfach und ruck-zuck zu machen. Etwas aufwändiger ist das natürlich, wenn man die Maronicreme und das Weichselkompott aus eigener Produktion nehmen möchte. Hab ich aber ehrlich gesagt noch nicht gemacht – es gibt ausreichend gute Maronicreme im Handel, z.B. von mehr
Spaghetti mit Fenchel – klingt an sich schon gut. Mit feiner Fenchel-Salami ist das aber noch zu toppen. Allerdings: die wirklich wahre Lammsalami mit Fenchel wird’s wohl hier nirgends geben…
Die kleinen gerollten Kalbsschnitzel sind immer eine Delikatesse – und so vielfältig zu befüllen, dass es eine Freude ist! Mit etwas Speck und ein paar Stangen frischem grünem Spargel geht das wunderbar.
Eigentlich ist hier schon alles zu den wundervollen Sfilacci di Equino gesagt. Nur eine weitere Variation zum Thema. Vogerlsalat, Mozzarella di Buffala, Eier. Grazie.
In der süditalienischen Küche ist die Kombination von Frühzwiebeln mit Süßwein gar nicht abwegig. Ich habe grad Jungknoblauch – das sollte ja eigentlich genauso gut gehen. Ich habe hier reichlich Marsala angegossen – Flasche leer machen…
Sfilacci di Equino (oder Sfilacci di Cavallo) sind wirklich mageres, getrocknetes und geräuchertes Pferdefleisch vom allerfeinsten, in hauchzarte Fäden zerteilt. Sfilacci di Equino Man kann damit allerhand anstellen, unter anderem auch auf Salaten: Frischer junger Spinat, eine gekochte Rote Rübe und etwas Feta – fehlt nur noch richtig schmackhafter Essig.
Salbei ist wohlriechendes und kräftiges Kraut – manchen Leuten hierzulande ist es zu kräftig. Außer vielleicht im Tee. Dabei gehört Salbei ganz organisch zu manchen Gerichten und macht das spezifisch mediterrane daran aus.
Si, es ist manchmal Zeit für ein kleines improvisiertes italienisches Experiment. Es gibt zwar auch bei uns allerhand schackhafte Bohnen, aber italienische Borlotti haben wir immer im Haus – oder es ist höchste Zeit, mal wieder ins Friaul zu fahren…
Der Trevigiano ist das Highlight unter den Wintergemüsen. Wir warten Jahr für Jahr schon sehnsüchtig darauf, dass er endlich im Handel auftaucht. Wenn man dazu noch ein Wenig Brät von echten Friulanischen salsiccie hat, umso besser!