Die Birnenplage wütet noch immer. Wir haben nur den einen Baum, der trägt aber Jahr für Jahr verlässlich schwer an seiner Fracht: Also sind wir jeden August auf der Suche nach Verwertungsideen für die Birnen. Marmelade (Birne allein, Birne mit Brombeeren, Holler-Birne) stapelt sich schon im Keller. Und Einmachen macht mehr
Österreich
Zwetschken-Zeit, auch bei uns im Garten. Heuer trägt der Baum zum ersten Mal seit Jahren ausreichend Früchte, schöne große Zwetschken, nicht wurmig, und grad noch rechtzeitig gepflückt, bevor sich die Viecher darüber hermachen konnten…
Wenn es ausreichend Eierschwammerl gibt, muss irgendwann auch ein Gulasch sein. Natürlich mit Semmelknödeln.
Die Brombeerhecke im Garten trägt und trägt und trägt. Also bin ich auf der Suche nach Verwertungsideen. Ein Beerenspiegel ist immer gut für einen Nachtisch, aber was dazu? Da bin ich über ein Rezept von frittierten Topfennockerln gestolpert. Mit leichten Abwandlungen hier nun als Topfen-Griss-Dalken.
Mit Reste vom Strietzel oder Brioche oder mit übriggebliebenen Briochekipferln läßt sich ein herrliches Dessert zaubern: als Schmarren mit Mandeln und Beeren.
Kirschen oder Weichseln eignen sich fürs Einbetten in einen fetten, schokoladigen Teig – und erhalten mit knusprigen Streuseln noch einen Crunch oben drauf.
Die gute alte Erdäpfelnudel ist nicht nur abgeschmalzen als Beilage ein Geheimtipp, sondern eignet sich hervorragend für eine deftige Nachspeise oder überhaupt als süßer Hauptgang.
Wenn schon grad eines der raren Früchtchen rum liegt… … dann kann man es ja zum Mangoldgemüse geben. Und die ersten Heurigen!
Das Arome des Südens in die Küche holen, auch wenn’s draussen grad mal wieder typisch zentraleuropäisch ist… So einfach wie effektvoll.
Ein geschwindes Abendessen… garantiert gar nicht vegan. Den Surbraten (ein saftiges Stück vom Schopf) kriegt man beim guten Fleischer oder beim Bauern des Vertrauens fix und fertig gesurt.
Der ist so überirdisch gut, dass man ihn nicht mal bis zum Foto irgendwo stehen lassen kann… Das Geheimnis ist rasch gelüftet: zweifellos ist die Elvesia schuld, eine Schokolade mit 74% Kakaoanteil aus der Dominikanischen Republik. Wir haben sie von Felchlin in der Schweiz. Besser ausgerüstet kann man einen Schokoladekuchen mehr
Der Germteig im Rohzustand: Entgegen dem herausragenden Rezept von Frau Esskultur ist eigentlich nichts hinzu zu fügen – mit Ausnahme von Rosinen und Aranzini (wir haben noch ganz erlesene vom Trip nach Südfrankrankreich, direkt aus der Confiserie Florian in Gourdon). Obwohl ich sagen muss, auch die andere Hälfte der Pinzen, die wie mehr
Frühjrahr wird’s – und da sind sie endlich wieder: die zart nach Knoblauch duftenden großen Blätter… Mit etwas Parmigiano und Spinat füllt der erste Bärlauch zartes Hühnerfilet.
Das Faschierte vom Hirschen gehört auch noch aufgearbeitet. Einfach und schnörkellos: Fleischlaberln. Der Hirsch ist für sich allein schon extravagant genug.
Leberknödel sind eine traditionelle Wiener Suppeneinlage, ganz wie der Lungenstrudel. Im Gegensatz zu diesem sind sie aber noch nicht aus der Mode gekommen. In einer ganz eigenen Liga spielen aber die Leberknödel vom Hirschen. Die kriegt man bei der umtriebigen Frau Schrittwieser in Hanau/Bischofstetten – weit draußen in der Pampa bei mehr
Es ist schwierig: Palatschinken sind das dem Rezept nach nicht… Pfannkuchen andererseits ist ein indiskutables Wort. Also wohl Pancakes.* Die gekochten Rohnen gewinnen durch den Rote Rüben-Essig vom Hirmann noch ordentlich dazu. <small>* was zugegeben auch nichts anderes heißt, aber in meinen Ohren bei weitem nicht so indiskutabel klingt.</small>
Äußerst delikat macht diesen Kuchen die Mischung aus säuerlichen Himbeeren, knusprigem Mandel-Zucker-Belag und saftiger Masse. Ein kleines Meisterwerk!
Ich habe seit jeher die Unsitte entwickelt und weigere mich, sie aufzugeben: ich streiche mir nach dem Rindsuppenkochen das heiße Mark aufs Brot – mit Salz und Pfeffer ein Gedicht. Zugegeben: das ist pures Fett. Aber was ist nicht fett und gut? Deswegen tu‘ ich mir immer ein Wenig selber mehr