Wer eine Suppe kocht, der hat auch was zu beissen – wenn er’s richtig anstellt. Nicht nur gibt es der Rindsuppe Kraft, wenn man ein kräftiges Stück Vorderes mitkocht, es muss ja nicht gleich – kann aber! – ein Mageres oder Weisses Meisel sein…
Jährliche Archive: 2008
Karotten mit etwas Zimt und Kurkuma – nicht nur für Rekonvaleszente. Bekömmlich auch für einen angegriffenen Magen muss ja nicht zugleich geschmacklos heissen: hier tun milde Hühnersuppe und je eine Prise Zimt und Kurkuma wahre Wunder.
Cucurbita pepo – ein recht eigenwilliger Artgenosse der Kürbisgewächse. Wenn es zu herbsten beginnt, kommen sie endlich wieder in Dutzenden Varianten auf den Markt – die Kürbisse. Ein wahrhaft schräges Exemplar ist der Spaghetti-Kürbis, dessen Fruchtfleisch beim Garen in nudelige Fäden zerfällt. Ideal für eine schmackhafte, simple Beilage…
Opor Ayam – indonesisches Huhn, sanft in Kokosmilch geköchelt. MIt der Frische von Limetten mariniert, in einer Mischung aus Kokosmilch und einer exotischen Koriander-Kreuzkümmel-Würzpaste sanft gegart und mit dem kräftig aromatischen Grün von frischem Koriander serviert – das schmeckt auch abseits von Palemstränden im kühlen Herbst.
Die Quitte, unbedanktes Rosengewächs, steht ja nur minderheitlich in gutem Ruf. Doch ganz zu Unrecht!
Knuspriges Filet von der Scholle – fein aromatisisert mit Zitronensauce. Mit Kräutern und gebratenen Cocktailparadeisern entsteht eine Geschmackssymphonie, die durchaus mediterrane Erinnerungen wachruft…
Aus der Bibliothek für Geniesser des Krenn Verlags stammt Das Waldviertel Kochbuch: Mit Südböhmen – Lesenswertes und Erlesenes von Krumlov bis Zwettl: … und die Autoren Krenn, Schipflinger, Schnait halten dieses Wort ihres Verlags! Wer nämlich dem Waldviertel durchaus mehr zutraut als Erdäpfelknödel und Mohnnudeln, der ist hier richtig.
Der Urlaub ist schon lange her und fast vergessen – ein Wenig Sehnsucht nach fremden Ländern macht sich breit. Und wenn man grad beim Güvenir (dessen neuer Supermarkt im Dritten ja längst durch Kolumnen im Falter, profil und OktoTV geisterte) Lebensmittel und Ideen einholen war, dann kommt man vielleicht ja mehr
Man besuche den Markt in Trogir (HR). Man eile bald morgens auf den Fischmarkt und erstehe einen leckeren Kat. A Fisch. Am Gemüsemarkt kaufe man etwas ganz jungen Mangold, Jungzwiebeln, Knoblauch, Zitrone und Tomaten (solche, die auch wie Tomaten schmecken). Danach gehe man zu einem der gemütlichen Lokale, trinke mindestens mehr
Spaghetti reminiscenza di primavera könnte man sie nennen – zu spät gekommener Frühling. Alla primavera heißt schlicht mit frischen, knackigen Gemüsen – aber ganz geheuer ist einem das dann doch nicht, wenn man’s im Herbst auf die Karte setzt: zwar gibt es knackige Zucchini und noch vollreife Paradeiser – und mehr
Die Früchte wechseln, die Sucht nach Kuchen bleibt – und was harmonierte wohl besser als Zwetschken und Mohn? Ein lockerer, aber nicht saftiger Boden, darauf die Früchte mit leicht säuerlicher Note und eine süße, aber kräftige Mohn-Mischung mit Zimt.
Wer denn schon ab und an im Landhaus Bacher in Mautern zu Gast gewesen ist, der kennt ja schon einige der Köstlichkeiten aus Lisl Wagner-Bachers Küche! Für solche glücklichen Menschen sowieso, aber eben auch für alle, die es (noch) nicht an den Ort ihres Wirkens geschafft haben, hat sie gemeinsam mehr
Kross abgebraten, innen raw – auch kleine Steaks sind wahre Genusswunder. Der Beilagen-Clou ist aber die Hülsenfrüchte-Mischung, die SPAR jetzt in der Vital-Linie im Tiefkühl-Regal führt: allerlei Bohnen, auch frische knackige Schoten landen da drin. Mit ein Wenig Speck, Knoblauch und Zwiebeln läßt sich daraus eine defitge, schmackhafte und nicht mehr
wordle.net – der Wortzauberer im Netz. Was soll schon gross rauskommen, wenn man eine Wortliste eines Rezepte-Blogs erstellt? Mit Wordle allerdings wird’s eher ein Gemälde: dieses hier speist sich aus dem aktuellen Feed von genussfaktor.at per 6. September 2008.
Nur exotisch angehaucht – mein Vietnamese und Ihr Thailänder würden sich abwenden! Sei’s drum: die schnelle Küche eines heissen Abends fordert ihren Tribut! Mit etwas Sorgfalt bei den Zutaten kann aber trotzdem noch was draus werden…
Herrlich flaumig, süß, fruchtig – das könnt‘ man glatt als Hauptspeis‘ nehmen… Das Geheimnis eines wahrhaften Schmarrens steckt im Schnee: mit Zucker steif geschlagen, macht er den Schmarren flaumig und schön dick: damit auch das Auge was davon hat. Diese Variante mit Griess gewinnt noch zusätzlich an den frischen Himbeeren.
Schoko-Guglhupf – eine Mehlspeis á la Mama! Die kleinen Exemplare davon gibt es ja allerorten, meistens leider vorgefertigt. Der hier ist ein recht simpler Kuchen, bleibt aber lange saftig und schmeckt mindestens so riesig wie er – im Vergleich zu den Minis aus der Gastronomie – auch ist.
Knuspriges vom Huhn – das knackt noch beim Schlemmen! Es ist im Grunde eine simple Idee, statt der Semmelbröseln einfach zerdrückte Cornflakes zu nehmen – das Ergebnis ist fernab vom klassischen Wiener Schnitzel eine ganz eigene Kategorie: real crunchy.