Das Faschierte vom Hirschen gehört auch noch aufgearbeitet. Einfach und schnörkellos: Fleischlaberln. Der Hirsch ist für sich allein schon extravagant genug.
Jährliche Archive: 2015
Leberknödel sind eine traditionelle Wiener Suppeneinlage, ganz wie der Lungenstrudel. Im Gegensatz zu diesem sind sie aber noch nicht aus der Mode gekommen. In einer ganz eigenen Liga spielen aber die Leberknödel vom Hirschen. Die kriegt man bei der umtriebigen Frau Schrittwieser in Hanau/Bischofstetten – weit draußen in der Pampa bei mehr
Es ist schwierig: Palatschinken sind das dem Rezept nach nicht… Pfannkuchen andererseits ist ein indiskutables Wort. Also wohl Pancakes.* Die gekochten Rohnen gewinnen durch den Rote Rüben-Essig vom Hirmann noch ordentlich dazu. <small>* was zugegeben auch nichts anderes heißt, aber in meinen Ohren bei weitem nicht so indiskutabel klingt.</small>
Äußerst delikat macht diesen Kuchen die Mischung aus säuerlichen Himbeeren, knusprigem Mandel-Zucker-Belag und saftiger Masse. Ein kleines Meisterwerk!
Ich habe seit jeher die Unsitte entwickelt und weigere mich, sie aufzugeben: ich streiche mir nach dem Rindsuppenkochen das heiße Mark aufs Brot – mit Salz und Pfeffer ein Gedicht. Zugegeben: das ist pures Fett. Aber was ist nicht fett und gut? Deswegen tu‘ ich mir immer ein Wenig selber mehr
Die Bio-Hofbäckerei Mauracher ist längst über die Grenzen des Mühlviertels hinaus bekannt. Auf Wiener Märkten kennt man die Produkte bestens. Das Tirolerbrot wird nach traditionellem Rezept aus Roggenmehl mit in Tirol heimischem Schabzigerklee als Würze zubereitet. Der schmeckt etwas anders als der in Ostösterreich heimische Bockshornklee, daher also der typische mehr
Salbei ist wohlriechendes und kräftiges Kraut – manchen Leuten hierzulande ist es zu kräftig. Außer vielleicht im Tee. Dabei gehört Salbei ganz organisch zu manchen Gerichten und macht das spezifisch mediterrane daran aus.
Langsam wird’s Zeit, die getrockneten Datteln zu verarbeiten – das Frühjahr kommt bestimmt, da gibt’s dann frisches Zeug. Für die Saftigkeit kommt ein Apfel rein, Nüsse und Haferflocken für den Biss.
Hier ist eigentlich nur die Marinade fürs Fleisch erwähnenswert: Der Rest sind simple Mie Nudeln mit Gemüse, wie es grad so vorrätig war. Die restliche Marinade kann hier getrost mit verarbeitet werden.
Wenn es im Hause genussfaktor mal ganz furchtbar dringenden Bearf nach Schokoküchlein gibt, dann sind Muffins eins der schnellen und probaten Mittel, dem abzuhelfen. Der Gaumenkitzel kommt vom Rohrzucker, den Walnüssen und der kernig stückigen Schokolade! So here we go…
Si, es ist manchmal Zeit für ein kleines improvisiertes italienisches Experiment. Es gibt zwar auch bei uns allerhand schackhafte Bohnen, aber italienische Borlotti haben wir immer im Haus – oder es ist höchste Zeit, mal wieder ins Friaul zu fahren…
Keine große Affäre – die Dinger gibt’s ja heute beim gut sortierten Fleischer des individuellen Vertrauens zu kaufen. Knusprige Kruste, grad genug Fett, um noch Geschmack zu haben… 90 Minuten gebraten mit einem Quäntchen Bier oder Weißwein, damit’s ein kräftiges Safterl gibt. Serviert mit Erdäpfel-Sellerie-Pürree und frisch gerissenem Kren. Wohl bekomm’s!
Die reife Mango bringt mich geschmacksvorstellungstechnisch auf Abwege: ich denke – warum? – plötzlich an Kokos… Aber das lässt sich natürlich machen.
Der gut ausgestattete Bildband von Ghillie Basan verspricht Warenkunde und Küchenpraxis – und außerdem 158 authentische Rezepte. Dabei fällt gleich einmal wohltuend auf, dass hier auch die – bei uns noch völlig unbekannte – kambodschanische Küche ausreichend Raum erhält. Aber leider ist das Buch derzeit nicht mehr „normal“ erhältlich. Ich mehr
Im Moment haben wir ein Faible für vietnamesische Küche. Zwei (für uns) neue Lokale haben wir letzte Woche getestet… Aber damit nicht genug, manches muss man doch selber ausprobieren. Das exotische Aroma kommt vom Sternanis.
Diese Woche hat’s uns gleich zwei Mal zum Essen ins Restaurant verschlagen – und beide Male zu einem Vietnamesen. Das eine Mal waren wir im Tata am Eck Schottenfeldgasse/Seidengasse – zufällig in der Gegend einen Termin absolviert und die Idee für gut befunden. Das Essen dann auch. Ausgesprochen gut die BANH mehr
Ja ja, schon wieder Muffins… Die kleinen Dinger sind einfach gigantisch vielfältig und – leicht zu teilen. Tja. Und manchmal sind ein einfach noch Bananen da, die schon etwas zu braun für den frischen Genuss sind. Aber die werden wir natürlich nicht verkommen lassen!
Über Steaks kann man viele Worte machen oder nur wenige – jeder hält es da nach eigenem Gutdünken. Im Hause genussfaktor nehmen wir eigentlich so ziemlich alles und bevorzugen es raw. Diesmal ein hübsches kleines Ribeye vom steirischen Weiderind. Damit wäre eigentlich die Hauptsache geklärt. Aber die Zuspeis‘ ist beileibe mehr