Der ist so überirdisch gut, dass man ihn nicht mal bis zum Foto irgendwo stehen lassen kann… Das Geheimnis ist rasch gelüftet: zweifellos ist die Elvesia schuld, eine Schokolade mit 74% Kakaoanteil aus der Dominikanischen Republik. Wir haben sie von Felchlin in der Schweiz. Besser ausgerüstet kann man einen Schokoladekuchen mehr
Der Germteig im Rohzustand: Entgegen dem herausragenden Rezept von Frau Esskultur ist eigentlich nichts hinzu zu fügen – mit Ausnahme von Rosinen und Aranzini (wir haben noch ganz erlesene vom Trip nach Südfrankrankreich, direkt aus der Confiserie Florian in Gourdon). Obwohl ich sagen muss, auch die andere Hälfte der Pinzen, die wie mehr
In der süditalienischen Küche ist die Kombination von Frühzwiebeln mit Süßwein gar nicht abwegig. Ich habe grad Jungknoblauch – das sollte ja eigentlich genauso gut gehen. Ich habe hier reichlich Marsala angegossen – Flasche leer machen…
Frühjrahr wird’s – und da sind sie endlich wieder: die zart nach Knoblauch duftenden großen Blätter… Mit etwas Parmigiano und Spinat füllt der erste Bärlauch zartes Hühnerfilet.
Sfilacci di Equino (oder Sfilacci di Cavallo) sind wirklich mageres, getrocknetes und geräuchertes Pferdefleisch vom allerfeinsten, in hauchzarte Fäden zerteilt. Sfilacci di Equino Man kann damit allerhand anstellen, unter anderem auch auf Salaten: Frischer junger Spinat, eine gekochte Rote Rübe und etwas Feta – fehlt nur noch richtig schmackhafter Essig.
Sämiges Curry mit Äpfeln und Ananas drin. Das klingt wie eine gute Basis… Drauf gibt’s ein sehr kurz gebratenes Schweinsfilet. Nichts für Veganer.
Das Faschierte vom Hirschen gehört auch noch aufgearbeitet. Einfach und schnörkellos: Fleischlaberln. Der Hirsch ist für sich allein schon extravagant genug.
Leberknödel sind eine traditionelle Wiener Suppeneinlage, ganz wie der Lungenstrudel. Im Gegensatz zu diesem sind sie aber noch nicht aus der Mode gekommen. In einer ganz eigenen Liga spielen aber die Leberknödel vom Hirschen. Die kriegt man bei der umtriebigen Frau Schrittwieser in Hanau/Bischofstetten – weit draußen in der Pampa bei mehr
Es ist schwierig: Palatschinken sind das dem Rezept nach nicht… Pfannkuchen andererseits ist ein indiskutables Wort. Also wohl Pancakes.* Die gekochten Rohnen gewinnen durch den Rote Rüben-Essig vom Hirmann noch ordentlich dazu. <small>* was zugegeben auch nichts anderes heißt, aber in meinen Ohren bei weitem nicht so indiskutabel klingt.</small>
Äußerst delikat macht diesen Kuchen die Mischung aus säuerlichen Himbeeren, knusprigem Mandel-Zucker-Belag und saftiger Masse. Ein kleines Meisterwerk!
Ich habe seit jeher die Unsitte entwickelt und weigere mich, sie aufzugeben: ich streiche mir nach dem Rindsuppenkochen das heiße Mark aufs Brot – mit Salz und Pfeffer ein Gedicht. Zugegeben: das ist pures Fett. Aber was ist nicht fett und gut? Deswegen tu‘ ich mir immer ein Wenig selber mehr
Die Bio-Hofbäckerei Mauracher ist längst über die Grenzen des Mühlviertels hinaus bekannt. Auf Wiener Märkten kennt man die Produkte bestens. Das Tirolerbrot wird nach traditionellem Rezept aus Roggenmehl mit in Tirol heimischem Schabzigerklee als Würze zubereitet. Der schmeckt etwas anders als der in Ostösterreich heimische Bockshornklee, daher also der typische mehr
Salbei ist wohlriechendes und kräftiges Kraut – manchen Leuten hierzulande ist es zu kräftig. Außer vielleicht im Tee. Dabei gehört Salbei ganz organisch zu manchen Gerichten und macht das spezifisch mediterrane daran aus.
Langsam wird’s Zeit, die getrockneten Datteln zu verarbeiten – das Frühjahr kommt bestimmt, da gibt’s dann frisches Zeug. Für die Saftigkeit kommt ein Apfel rein, Nüsse und Haferflocken für den Biss.
Hier ist eigentlich nur die Marinade fürs Fleisch erwähnenswert: Der Rest sind simple Mie Nudeln mit Gemüse, wie es grad so vorrätig war. Die restliche Marinade kann hier getrost mit verarbeitet werden.
Wenn es im Hause genussfaktor mal ganz furchtbar dringenden Bearf nach Schokoküchlein gibt, dann sind Muffins eins der schnellen und probaten Mittel, dem abzuhelfen. Der Gaumenkitzel kommt vom Rohrzucker, den Walnüssen und der kernig stückigen Schokolade! So here we go…
Si, es ist manchmal Zeit für ein kleines improvisiertes italienisches Experiment. Es gibt zwar auch bei uns allerhand schackhafte Bohnen, aber italienische Borlotti haben wir immer im Haus – oder es ist höchste Zeit, mal wieder ins Friaul zu fahren…
Keine große Affäre – die Dinger gibt’s ja heute beim gut sortierten Fleischer des individuellen Vertrauens zu kaufen. Knusprige Kruste, grad genug Fett, um noch Geschmack zu haben… 90 Minuten gebraten mit einem Quäntchen Bier oder Weißwein, damit’s ein kräftiges Safterl gibt. Serviert mit Erdäpfel-Sellerie-Pürree und frisch gerissenem Kren. Wohl bekomm’s!