Keema Matar – Faschiertes auf indisch

Einen ordentlichen Batzen Faschiertes eingekauft, und schon beginnt wieder das Problem der Verwertung…

    Die Bedingungen für in Frage kommende Rezepte sind:

  • gleich verarbeiten und wegfrieren
  • tauglich zur Bubenverköstigung (auftauen, wärmen, simple Beilage dazu)

Im Hause genussfaktor wird ja fast jeden Tag frisch gekocht, da kommen allenfalls mal Restportionen in den Froster – und nur bei Notfällen jemals wieder raus. Einzig der Junior lässt sich gern versorgen mit allerhand Leckereien, die dann aber einfach handhabbar sein müssen. Diese Politik der hausgemachten Fertiggerichte hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass der Junior eben keine Fertiggerichte industrieller Herkunft mehr und auch kein profanes Fast Food mehr akzeptiert. Nur manchmal scheint ihn der Drang des Kochs zu immer neuen Rezepten und Experimenten etwas zu nerven – kann man denn nicht einfach wieder mal einfach nur … machen?

Nein, sagt dann der genussfaktor, kann man nicht. Wer sich wiederholt, ist schon so gut wie tot. Ganz als müsste ich noch alle Gerichte der Welt abarbeiten, bevor ich abtrete.

DAher gibt’s neben Fleischlaberln, Ragù alla Bolognese (und was man daraus machen kann), Moussaka, Shepherd’s Pie, und natürlich Fleischbällchen: Köfte, Mandonguilles (katalanische Variante), Albóndigas (spanische Variante) oder Soutsoukakia (griechische Variante)…

Auf der Suche nach einer schmackhaften Alternative zu schon wieder Chili con carne bin ich jetzt dankenswerterweise auf eine indische Version mit Erbsen gestoßen: Keema Matar. Keema ist einfach das hindustani Wort für Faschiertes, hochdeutsch Hackfleisch.

Keema Matar - Faschiertes auf indisch

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 40 Minuten
Gericht 5 - Hauptgericht
Küche Asien
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

  • 600 g Faschiertes gemischt, Rind oder Lamm
  • 2 Stk Zwiebeln
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 Stk Ingwer 2-3 cm
  • 3-4q Stk Karotten
  • 250 g Erbsen
  • 1/2 Bund Koriandergrün
  • 2 TL Garam Marsala
  • 2 Stk Lorbeerblatt
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1/2 TL Kurmuma
  • 1 Dose Pradeiser Pezzi (stückig)
  • 2 Stk Zimtrinde
  • 2 EL Ghee
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • 2 EL dickes Joghurt

Anleitungen
 

  • Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer schälen und klein hacken. Karotten zuputzen und in Scheibchen schneiden. Das Koriandergrün abzupfen und klein hacken.
  • In einer großen Pfanne Ghee erhitzen und die Zimtrinde sowie nach einer Minute die anderen Gewürze kurz anschwitzen, Zwiebel und Knoblauch zugeben. Faschiertes anbraten und dabei gut zerteilen.
  • Mit den Paradeisstücken samt Sauce löschen, etwas einkochen. Karotten und Erbsen zugeben und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken. Zugedeckt bei kleiner Hitze garen lassen, bis die Karotten weich sind.
  • Servieren mit Reis oder Linsenreis oder Roti udn einem Löffel Joghurt.

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