Bei Monsieur Paul im Le Sud

Wenn wir schon mal in Lyon sind, dann muss ein Besuch bei Monsieur Paul schon sein – heuer zum ersten Mal, nachdem der unermüdliche Paul Bocuse verstorben ist. Entschieden haben wir uns wieder für eine seine Brasserien – die Restaurants sind schlichtweg zu teuer für zwischendurch – und zwar für das Le Sud.

Hat sich was geändert, seit wir letztes Jahr im Jänner hier waren? Die ernsten Dinge vorne weg: dreckige Gabel, abgeschlagenes Weinglas, Teller verschmiert. All das sollte es in einem Lokal dieser Kategorie, auch wenn es sich Brasserie nennt, nicht geben. Man nimmt hier für das Mittagsmenü zu zwei Gängen nicht unschlappe 25 Euro, für drei Gänge 29 Euro – also etwas mehr als das Doppelte von anderen Brasserien. Dafür leistet man sich für meinen Geschmack zu viel Personal, ich brauch keinen Wassernachschenker. Aber: man kocht erstklassig!

Ich hatte erst mal eine Terrine von Geflügellebern mit Kräutern, die mich aber nicht sonderlich begeistert hat. Dafür der Églefin – Schellfisch – mit sagenhaft feinem Zucchinigemüse und Pistou:

Herrlicher Schellfisch auf Zucchinigemüse mit Pistou

Alternativ gab’s ein Magret du Canard roti – da hat uns das Paprikagemüse bleibend überrascht:

Gegrillte Entenbrust

Zum Nachtisch das hier schon traditionelle Trio der Sorbets:

Ananas, Himbeere und Zitrone

Und eine Tarte Tropézienne:

Knackiges Gebäck mit cremiger Fülle
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