Eines der feineren Lokale in Ravenna ist die Osteria del Tempo perso. 2004 gegründet, liegt sie etwas abseits der Trampelpfade aber dennoch im Herzen der Altstadt. Ein gemütliches Lokal mit ambitionierter Karte und passendem Weinkeller. Gerade richtig für einen nasskalten Tag im Jänner…
Küchenchef Sivio Piccari hat sich der dezent kreativen Küche verschrieben – leggermente creativa – mit starker Verankerung in der Tradition.
Als Amuse Geule haben wir ein feines Kürbissüppchen mit leicht scharfen Rohnen-Sprossen erhalten… [NACHTRAG: So überzeugend, dass ich das nachgekocht habe.]
Vorne weg hatten wir ein Carpaccio vom Schwertfisch und Melanzane alla Parmigiana.
Zwischendurch gab’s für den Vielfrass unter uns Pici mit Steinpilzen.
Hauptgänge: Kabeljau mit Artischocken und Mandeln sowie einen Seeteufel mit Pilzen.
Ein wunderbares üppiges Menü am Abend eines anstrengenden Tages. Versöhnung mit einer trostlosen italienischen Stadt im Jänner-Regen.