Natürlich ist jetzt auch noch nicht Saison für Marillen… Aber diesmal stammen sie aus eigener Ernte 2020 aus dem Tiefkühlschrank. Wenn es reichlich gibt, kann man ja welche wegfrieren für schlechte Tage, zum Beispiel solche, an denen einem der Corona-Wahnsinn den letzten Verstand raubt und keine Chance besteht, dem zu entfliehen. Da kann man sich zumindest mit einem feinen Frühsommer-Kuchen trösten.
Wenn ich Marillen für den eisernen Kuchen-Vorrat einfriere, halbiere und entsteine ich sie vorher – dann kann ich sie gleich gefroren auf den Teige legen, den Rest mach das Backrohr…
Saftiger Marillenkuchen
Zutaten
- 600 g Marillen
- 6 Stk Eier zimmerwarm
- 1 Prise Salz
- 250 g Butter zimmerwarm
- 250 g Staubzucker
- 1 EL Vanillezucker
- 1 Schuss Rum oder Marillenschnaps
- 1 EL Zitronenschale Abrieb
- 250 g Weizenmehl
- 1 TL Backpulver
- 100 g Haselnüsse gerieben
Anleitungen
- Backrohr auf 190 Grad vorheizen.
- Die Marillen halbieren und entsteinen.
- Die Eier trennen, die Eiklare mit einer Prise Salz zu steifem Schnell schlagen.
- Die Butter mit dem Staubzucker und Vanillezucker cremig rühren, die Eier nach und nach zugeben.
- Das Mehl mit dem Backpulver und den Haselnüssen vermischen und in den Teig einarbeiten. Dabei zwischendurch den Rum bzw. Schnaps und die Zitronenschale zugeben.
- Den Teig auf ein Backblech streichen,. Marillenhälften mit der Hautseite nach unten auflegen.
- Im Backrohr bei 190 Grad etwa 30 bis 35 Minuten backen.
- Man kann den Kuchen nach dem Abkühlen mit Staubzucker pudern – muss man aber nicht.