Leicht, wunderbar bissfest, mit einem Hauch Käse – Fenchel von seiner knusprigen Seite.
Fenchel
Der gemeine Fenchel – nicht umsonst Foeniculum vulgare geheissen – ist in der europäischen Küche und Heilkunde seit der Antike nicht wegzudenken. Dennoch fristet er als Gemüse heute ein eher randständiges Dasein. Dabei sind die Verwendungsmöglichkeiten der Pflanze vielfältig.
Natürlich kann man Tee aus Fenchelsamen bereiten. Sollte man auch probieren, wenn man Beschwerden im Magen oder Darm verspürt. Soll auch nach allzu heftiger Völlerei erleichternd wirken.
Eine Spezialität eigenen Ranges sind die Fenchelpollen, z.B. von Safranoleum aus dem Burgenland [unentgeltliche Werbung].
Zu guter letzt kommt die Fenchelknolle selbst in den Ofen.
Finocchi gratinati
Zutaten
- 2 Stk Fenchelknollen
- 1 TL Meersalz
- 1/8 l Milch
- 2 EL Mehl
- Muskatnuss, Salz, Pfeffer
- 2 EL Semmelbrösel
- 3 EL Pecorino gerieben
- 2 EL Olivenöl
Anleitungen
- Die Fenchelknollen nach Gusto zuputzen. Manche mögen die Stengel weniger gern, andere verzehren sie mir. Also wie auch immer... Die Knollen vierteln und die Strünke wegschneiden.
- In leicht gesalzenem Wasser etwa 10 Minuten köcheln. Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
- Milch und Mehl zu einer dünnen Sauce versprudeln. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Man kann hier auch Safran zugeben, schadet gar nicht!
- In einer backrohrtauglichen Form den Boden mit Olivenöl bepinseln. Die Fenchelstücke verteilen, mit der Sauce beträufeln und mit geriebenem Pecorino und Sellelbröseln bestreuen.
- Im Backrohr bei 180 Grad etwas 25 Minuten gratinieren.
- Dazu passt hervorragend eine ganz frische Burrata di buffalo!