Jährliche Archive: 2008

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Putensteak mit Marsalazwiebelchen

Alla Siciliana – (fast) wie von Don Stefano in der Osteria Donna Alessandra zubereitet… Wer Marsala als nicht so besonderen Süßwein abtut, den man allenfalls in Eis und vielleicht mal ein Sößchen schüttet, hat wohl recht: es gibt recht gute Produkte, aber trinken? Zum Flambieren von ein paar Frühzwiebelchen eignet mehr

Hühnerschnitzel in Maispanade

Von wegen soufflierende Panier – das wird kein traditionelles Wiener! Man kann ja Schnitzel in allerhand Zeug panieren, Kürbiskernmehl, Semmelbrösel, Nüsse, Haferflocken und Corn Flakes und weiss-der-Teufel was mehr… Maisflocken sind eine der zahllosen Möglichkeiten, aber sie ergeben eine vergleichsweise härtere, extrem knusprige Panade. Nichts für Weichmäuler.

Asparago alla mollica

Spargel mit Kräuterbröseln – Apulien läßt grüßen! Früher wurden in den armen Regionen am südlichen Spitz des Appennin-Stiefels geröstete Weissbrotbrösel mit Petersilie und Kräutern anstelle von Fleischsauce auf die Pasta gegeben – heute ist das Gericht eine Delikatesse – wenn auch nicht wegen ausgesuchter Seltenheit, sondern wegen seines kräuterfrischen Aromas. mehr

Tortellini mit Spinat

Ein grünes Bett mit roten Pölstern – weisse Tupfen obenauf. Wenn es frischen, jungen Spinat gibt, muss man fast reichlich davon in etwas Olivenöl einfach zusammenfallen lassen, noch ein wenig Knoblauch und Paradeiswürfel dazu – da fehlen nur noch mit cremigem Ricotta gefüllte Teigwaren…

Zander-Artischocken-Gröstel

Knuspriger Zander und junge Artischocken – die feine Distel kann auch mit Fisch! Knusprig die Erdäpfelchips und die Haut am Zanderfilet, mit feinem Thymian aromatisiert, harmonieren in diesem Gröstel – das eigentlich einen feineren Namen verdient hätte – die Zutaten in einer Mischung aus montaner Deftigkeit und mediterranem Kräuterduft.

Lammbraten mit Steinpilzpolenta und Speckfisolen

Weidelamm aus den Nockbergen – im Verein mit südlichen Aromen ein zartes Gedicht! Zartes Fleisch aus der Schulter braucht nicht viel: bei mittlerer Hitze mit viel Knoblauch und etwas Rosmarin geschmurgelt, wird daraus ein saftiger, intensiver Braten. Dazu mit Steinpilzen aromatisierte Polenta und geröstete grüne Bohnen mit Speck und Zwiebeln. mehr

Toskanische Apfeltorte

Torta di mele rustica – mit Überraschung drin! Diese Torte sieht meist etwas unordentlich aus, weswegen man sie auch bäuerlichen Apfelkuchen nennt. Aber ihre Werte stecken keineswegs in der Optik. Vielmehr tun in ihrem Inneren fein gehackter Rosmarin und Mandelspitter sowie in Vin Santo eingelegte Rosinen ihr aromatisches Werk. Wie mehr

Linsen mit Speck

Ein Klassiker – diesmal aber ganz und gar nicht pampig! Linsen sind empfindliche Früchte; hierzulande werden sie meistens zu Matsch gekocht und zusätzlich eingedickt, was am Ende eine Art Mörtel beschert, von dem man schwer verstehen kann, was die Leute daran finden. Es geht aber auch anders…

Spargelgröstel

Weisser Spargel gebraten – das edle Gemüse dankt es, wenn man’s nicht immer nur kocht! Deftig mit Erdäpfeln, mediterranem Gemüse und Kräutern – so kann Spargel auch was! Scharf in der Pfanne gebraten, entfaltet er seinen intensiven Geschmack, dass er durchaus in dieser gemischen Pfanne mithalten kann!

Huhn mit Papaya-Cashew-Salsa

Fruchtig-nussig – mit etwas Kokos-Reis eine Geschmackssymphonie! Gebratenes oder gegrilltes Huhn – sagen die einen – ist fad; für andere ist das grade genug für eine Einladung zum Experimentieren mit Geschmacksrichtungen rundherum. Hier sorgt die Cashewnuss für cremige Konsistenz, die Papaya und frischer Koriander machen einen fruchtig vollen Mund. Und mehr

Carotte au lait

Cremige Karottensuppe – mit einem Häubchen aus geschäumter Milch. Ganz wie im Espresso, nur mit den feinen Aromen von Karotten, etwas Gelbwurz und einer Prise Zimt. Darauf ein Häubchen geschäumte Milch. Das alles geht auch ganz und gar ohne Schlagobers – und schmeckt deswegen nicht weniger mollig!

Empanadas

Teigtaschen – gefüllt mit den Aromen Andalusiens Man kann sie (auch) aus Blätterteig machen, und dabei nicht einmal den kulinarischen Boden Spaniens verlassen. Entscheidend ist aber, dass sie nicht nur mit Spinat und Knoblauch, sondern mit Rosinen, Mandeln und Pinienkernen gefüllt werden.

Almendras al pimentón

Paprizierte Mandeln – einfachste Dinger, hoch aromatisch Kulinariker können lange darüber diskutieren, ob spanisches oder baskisches Paprikapulver – auf jeden Fall sollte man bei dieser Spezialität die Kosten nicht scheuen und auf das landläufige Paprikapulver verzichten und sich ein Döschen spanischen Pimentón – oder baskischen Piment d’Espelette – gönnen! Allerdings mehr

Pimientos rellenos

Gefüllte Paprika – diesmal in der spanisch-maurischen Variante Der typische maurische Einfluss in der Küche Spaniens, die Verwendung von Mandeln und Rosinen, wird hier noch verstärkt von frischer Minze! Das eigentliche Geheimnis aber steckt in einer Prise Zimt und einer Messerspitze gemahlener Nelken. Eine leichte, gemüsige Vorspeise…