Ich hatte diesmal spezifisch im Raum Tarcento nach einer guten Unterkunft gesucht: in Udine waren wir erst im Februar, außerdem ist die Stadt Ende Juni dann doch kein anzustrebendes Ziel mehr. Ich hatte dort rum einige Lokale ausgespäht – wobei: die Osteria da Santine kennen wir seit mehr als 25 Jahren. Erst im Februar waren wir dort zu Gast und haben wieder hervorragend gegessen. Und hervorragend für friulanische Verhältnisse, die an sich gut und auf hohem Niveau sind, und das immer und überall, will schon was heißen!
Also sollte auch die Unterkunft was können – Frau Genussfaktor lässt sich gerne überraschen, und da muss ich mir dann was einfallen lassen… wie man sieht, ist die Überraschung wieder mal aufs Beste gelungen:
Das großzügige Appartement wurde in einem Nebengebäude – ehemals ein Stadel, Stall oder sonst was – eingebaut. Da ist man ganz allein auf zwei Etagen. Die zentrale Wendeltreppe aus Stahl ist ein echter Hingucker – wenngleich man sagen muss: bei uns würde man sowas nie und nimmer genehmigt kriegen!
Die Stahlprofile sind scharfkantig, die dünnen Bänder greifen sich schnittig an. Aber wer nicht extra blöd oder tollpatschig ist, kommt damit gut zurecht und verletzungsfrei durch den Urlaub.
Dafür sitzt man auf der Terrasse zwischen den beiden Gebäuden im leichten Wind – eine Wohltat bei dieser Hitze. wir haben immerhin 28 bis 30 Grad, wegen häufiger Gewitter ist es gerne auch schwül, da tut ein frisches Lüfterl richtig wohl.
Der Blick in den Garten – samt rotem Kater – ist auch eine Augenweide. Alleweil man tät das zuhaus‘ auch halbwegs so hin kriegen mit dem Geblüm und Geränk!