Mir stand der Sinn nach ganz vielen Äpfeln, weich fast wie Mus, aber doch noch ein Wengerl bissig, nicht zu süß, mit einer dünnen Teigunterlage drunter – und vielleicht einem kräftigen Guss oben drüber? Oder – nach Musil – mit einem Wort, das das Tatsächliche recht gut bezeichnet, wenn es auch etwas altmodisch klingen mag: eine Tarte.
Apfeltarte
Zutaten
Teig
- 80 g Butter weich
- 150 g Kristallzucker
- 1 TL Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 2 Stück Eier
- 100 g Mehl
- 50 g Stärke
- 1 TL Backpulver
Belag
- 5-6 Stück Äpfel
- 1/2 Stück Zitrone den Saft
- 1 TL Zimt
- 1/4 Liter Rahm (oder Schmand)
- 2 EL Staubzucker
- 2 Stück Eier
- 1/2 TL Zitronen- oder Orangenschale gerieben
- 1 TL Vanillezucker
Anleitungen
Teig
- Die weiche Butter mit dem Kristallzucker, dem Vanillezucker und dem Salz schaumig rühren, die zwei Eier nacheinander einarbeiten. Das mit Backpulver und Stärke gesiebte Mehl einrühren. Den Teig in eine Tarteform füllen, den Boden bedecken und einen kleinen Rand hochziehen.
Belag
- Backrohr auf 180 Grad vorheizen. Äpfel schälen, vierteln und in Streifen schneiden, mit dem Zitronensaft und dem Zimt vermengen. Auf dem Teig verteilen und bei 180 Grad etwa 30 bis 35 Minuten backen. Zwei Eier mit dem Staub- und Vanillezucker, Rahm und Zitronenschale zu einer Creme verrühren. Den Guss über dem Kuchen verteilen und noch weitere 25 im Backofen stocken lassen.