Dass Feigen bei uns in erntbaren Mengen gedeihen, ist man gar nicht recht gewohnt. Wer kennt nicht das verhungerte Feigenbäumchen mit den paar winzigen grünen Früchten? Geht aber auch anders: in Frau Nachbars Garten steht ein Exemplar der Gattung ficus, der trägt heuer wie irre. So kommt auch der genussfaktor zu einem Teil des Segens…
Ergo müssen da schnell ein paar Rezepte zur Feigenverwertung her. Das erste ist natürlich eine Quiche auf der Basis von frischem Ziegenkäse – garniert mit Walnüssen und Honig!
Die Kombination aus herb und süß ist absolut ein Gedicht! Vive la France!
Ziegenkäse
Kriegt man natürlich bei uns auch, ich kaufe – wie schon kundgetan – gerne den vom Biohof Ziegenliebe in Parndorf. Aber der ist für das Drunterstreichen weniger geeignet. Da kommt der französische Chèvretine, der’s jetzt auch bis zu Lidl geschafft hat, gerade recht. Hier hat’s halt keinen französischen Bauernmarkt, wo man direkt beim Produzenten kaufen könnte…
Käse aus Ziegenmilch gibt es überall, wo es sonst auch Käse gibt, von Frankreich über Italien bis Spanien und natürlich bei uns. Die Vielfalt an Sorten ist überwältigend und ein separates Studium wert…
Feigen-Quiche
Zutaten
- 1 Pkg Quiche-Teig rund, 35 cm, von Tante Fanny
- 5 Taler Ziegenfrischkäse
- 1 Becher Créme fraiche
- 6 Stk Feigen
- 2 EL Walnüsse grob gehackt
- 3 EL Honig
Anleitungen
- Das Backrohr auf 190 Grad vorhiezen.
- Den Teig in einer Quiche- oder Tarteform auslegen, die Ränder etwas hochziehen.
- Den Ziegenfrischkäse mit der Créme fraiche gut verrühren.
- Die Käsemasse auf dem Teigboden verstreichen.
- Die Feigen in dünne Scheiben schneiden - am besten von der Spitze weg zum Boden hin, das gibt den typischen Look.
- Feigen dicht auf der Quiche verteilen.
- Im Backrohr bei 190 Grad etwa 35 bis 40 Minuten backen.
- Mit Walnüssen bestreuen und eine Honigspur drüber träufeln. Gleich noch warm schmeckt's am besten!