An Konditoreien ist das Baskenland wahrlich nicht arm, auch nicht an guten. Genauso wie auf sterneprämierte Küche verstehen die Basken sich auf herausragende Backwaren und Süßigkeiten – letzteres die genaue Bedeutung des Wortes Gozoteguia. wir würden solch eine Institution Konditorei nennen, die Spanier Pasteleria.
Am Sonntagmittag stehen die Einheimischen, die diesbezüglich natürlich Eingeweihte sind, hier Schlange, um für den Nachtisch oder die Kaffeejause, wenn es so was denn gibt in der baskischen Tradition, noch rasch ein paar Leckereien einzukaufen.
Man kredenzt Petits fours, Kuchen, Torten, eine reiche Selektion an Keksen und einiges Blätterteiggebäck.
Diese beiden Gebäcke sind absolut wegweisend – und gefährlich! Die Ocho (was der Form gemäß acht bedeutet), ist mit Marillenmarmelade und Nüssen garniert, das Croissant Miele hat den namengebenden Honig in der Glasur. Einfach zum Niederknien! Der genussfaktor musste mit gehörigem Nachdruck davon abgehalten werden, nach Verkostung der beiden Spezereien gleich noch mal ins Geschäft zu laufen, um Nachschub zu holen…