Safran-Kaninchen – Ein Rezept aus den Abruzzen
Guter Safran ist nicht bloss die Quelle saftig dunkler gelber Farbe, er kann auch einen feinen, blumigen Geschmack abgeben – wenn er nicht zu lange mitkocht, denn da verflüchtigen sich die Aromen. Deshalb wird hier der Safran in zwei Portionen beigegeben, die erste am Anfang zum Mitgaren und Entwickeln der kräftigen Farbe, die zweite gegen Ende des Garvorgangs, um auch den Geschmack ins Gericht zu bringen. In Kombination mit dem orangigen Hauch und dem betonten Aroma des Origano entfaltet sich ein geradezu landestypischer Geruch beim Schmurgeln…
- 1 Kaninchen, in 10-12 Stücke zerteilt
- Schale von 1 Bio-Orange
- 1 Handvoll frische Origano-Blätter
- 2 oder 3 Zehen Knoblauch
- 1 Esslöffel Olivenöl
Aus den Orangenschalen, dem zerdrückten Knoblauch und dem gehackten Origano mit dem Olivenöl eine Paste mixen und damit die Kaninchenstücke einreiben.
- 1 g Safranfäden
- 1/4 l trochenen Weisswein
mischen und bereitstellen. Die Kaninchenstücke in etwas Olivenöl schön braun anbraten und danach mit zwei Dritteln des Safran-Weisswein-Gemischs aufgießen. Zugedeckt etwa 20 Minuten schmoren lassen.
In der Zwischenzeit
- 1 grüne und 1 rote Paprika
- 1-2 Zucchini
in grobe Stücke schneiden und in einer Pfanne in etwas Olivenöl anbraten. Salzen und Pfeffern, etwas Knoblauch und Basilikum kann auch nicht schaden. Wenn das Kaninchen soweit ist, das gebratene Gemüse sowie
- eine Handvoll Cocktail-Paradeiser
zum Kaninchen in den Topf geben, mit dem restlichen Safran-Wein-Gemisch aufgiessen und weitere 15 Minuten schmoren lassen.
Als Beilagen eignen sich gebackene Reistaler oder Erdäpfel. Auch burgenländische Safrannudeln vom Thamhesl kann ich mir gut vorstellen.