Das Kaninchen in Sauce ist in Italien so ein Allerweltsrezept, das in jeder Familie auf ganz eigene – und natürlich einzigartige – Weise zubereitet wird. Traditionell mit Oliven, mit Kräutern oder extravagant mit Wildfenchel.
Das Hauskaninchen
Die domestizierte Form des coniculus wird heutzutage hauptsächlich wegen seines Fleisches gezüchtet, die Verwendung der Felle ist stark zurück gegangen. Ihre weite Verbreitung und Beliebtheit geht auf ihre Zulassung als Fastenspeise zurück.
So putzelig sie sind – zu Ostern werden sie allen Kinderträumen zum Trotz dann doch gegessen.
Coniglio in umido
Zutaten
- 1 Stk Kaninchen
- 2 Stk Karotten
- 2 Stk Gelbe Rübe
- 2 Stk Schalotten
- 1 Zehe Knoblauch
- 1/8 l Vermouth weiß
- 1/4 l Weisswein
- 2 EL Olivenöl
- 1/2 TL Fenchelsamen
- Muskatnuss, Salz, Pfeffer
Anleitungen
- Das Kaninchen in Stücke zerteilen.
- Schalotten, Karotten und gelbe Rüben zuputzen, die Rüben in Scheibchen schneiden, die Schalotten klein hacken. Die Fenchelsamen im Mörser zerstoßen.
- Olivenöl in einem großen flachen Topf erhitzen und die Kaninchenstücke rundum anbraten. Fleischstücke beiseite stellen.
- Die Fenchelsamen kurz anrösten, Schalotten, Knoblauch und Rüben dazu geben und alles anbraten.
- Mit dem Vermouth ablöschen, Flüssigkeit auf die Hälfte einkochen lassen, Wein angießen und den Alkohol verdampfen lassen. Die Fleischstücke wieder einlegen, zudecken und auf mittlerer Flamme etwa 50 Minuten sanft köcheln lassen.