Endlich ist wieder Marillenzeit! Sie lässt sich zwar wenig sommerlich an, zu kalt, zu nass für meinen Bedarf, aber zum Glück gibt’s die ersten reifen Marillen für leistbares Geld.
Die eigenen Bäume tragen heuer satt, der junge wie der alte, aber bis zur Ernte ist’s wohl noch ein paar Wochen hin. Das schaut nach Verspätung aus und fällt möglicherweise schon in die Urlaubszeit. Blöd, aber nicht zu ändern.
Das Rezept stammt von chefkoch.de, allerdings hat der genussfaktor wieder etwas eingegriffen: ich habe auf das Tortengelee verzichtet und statt dessen zuunterst Zucker zum Karamelisieren eingesetzt. Hält auch so gut, weil: lange hält der erste Marillenkuchen der Saison sowieso nicht…
Gestürzter Marillenkuchen
Zutaten
- 500 g Marillen
- 4 EL Rohrzucker
- 200 g Buttter zimmerwarm
- 200 g Staubzucker
- 1 EL Vaniellezucker
- 1/2 Stk Bio-Zitrone Schale
- 4 Stk Eier
- 200 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Schuss Marillenbrand ocder Rum
- Butter für die Form
Anleitungen
- Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen.
- Eine Tortenform mit etwas Butter einfetten und den Boden mit dem Rohrzucker bestreuen. Die Marillen halbieren und entsteinen. Mit der Schnittseite nach unten dicht auf dem Tortenboden auflegen.
- Weiche Butter mit dem Staubzucker, dem Vanillezucker und den Zitronenschalen flaumig rühren. Die Eier nacheinander unterrühren.
- Das Mehl mit dem Backpulver mischen und portionsweise in den Teig rühren. Dazwischen mal den Schuss Schnaps oder Rum angießen.
- Teig über den Marillen verteilen und bei 180 Grad für etwa 45 bis 50 Minuten backen.