Seit unserem Besuch in Paris bei Yann Couvreur schwärmt man im Hause genussfaktor von den Kreationen des jungen Meisterpâtissiers. Da kommt es grade wie gerufen, dass mein liebster Gebrauchtbuch-Händler seinen opulenten Bildband reinbekommen hat – wer rasch reagiert, ist den anderen voraus! Ergo ist das Ding nun da – Zustand erstklassig. Die beiden kleinen Kratzer hätte das Ding bei mir inzwischen wohl auch schon. Die Kostenersparnis dafür liegt bei 30 Prozent!
Yann Couvreur hat eine steile Karriere hinter sich, in Häusern wie dem Trianon Palace, bei Carré des Feuillants oder im Park Hyatt und im Prince de Galles… 2016 hat er seine erste eigene Pâtisserie eröffnet, 2017 folgte gleich die zweite. Seine Kreationen wurden auch in der Boutique der Zeitschrift Fou du Pâtisserie aufgenommen.
Die Kreationen, die wir in Paris verkosten konnten, finden sich dankenswerter Weise im buch detailliert beschrieben: sein Paris – Brest und das Éclair marron-cassis… Und das erste Studium der beiden Rezepte hat ergeben: es ist, trotz guter Beschreibung der einzelnen Schritte und eingestreuten Tipps aus der Praxis, gelinde gesagt anspruchsvoll! Hier wird schnell offenbar, auf welchem Niveau in der französischen Pâtissierie – zumindest am oberen Ende – gearbeitet wird. Da sind schon Techniken erforderlich, die bei uns ein normaler Konditor gar nicht lernt, von self-made genussfaktor Fertigkeiten gar nicht zu reden. Da werd‘ ich eine wirklich sehr sehr gute Stunde – oder eher deren mehrere – abwarten müssen, dass ich mich mal drüber trau‘.
Einstweilen bleibt das Schmökern und Sich-Anregen-Lassen von den Kombinationen. Und nicht zu vergessen: der weitere Aufbau meines Fachfranzösisch —