Ich bin kein erklärter Freund von Sauerkraut. Zu wenigen Gerichten passt es, aber sonst kann ich drauf verzichten. Allerdings liebe ich Burgenländische oder Ungarische Krautsuppe und eben – Szegediner Krautfleisch.
Da wird das Sauerkraut unter Zuhilfenahme von reichlich Paprika sozusagen genießbar gekocht…
- 1 1/2 kg Schweinsschulter (ausgelöst, ohne Schwarte)
- 1/2 kg Sauerkraut
- 3 Zwiebeln
- 6 Zehen Knoblauch
- 3 EL Paprikapulver
- 1 EL Kreuzkümmel
- 1 TL Pfeffer
- 1 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 5-6 Wacholderbeeren
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Schuss Wein- oder Apfelessig
- 300 ml Rindsuppe
- 3 EL Sonnenblumenöl
Das Fleisch zuputzen und in mittlere Würfel schneiden, irgendwo zwischen mundgerecht und klumpig.
Das Sauerkraut in ein Sieb abgießen und abrinnen lassen. Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und hacken.
In einem großen Fleischtopf das Öl erhitzen, die Zwiebeln darin glasig schwitzen. Knoblauch zugeben und 1 Minute weiter braten. Das Fleisch einlegen und beim Braten immer wieder gut durchrühren, damit es rundum anbrät. Mit den Gewürzen stauben und durchmischen, einen Schuss Essig dazu und gleich darauf mit der Suppe aufgießen. Die Gewürze gut verrühren, Sauerkraut dazu und alles auf kleinster Flamme langsam 1 1/2 Stunden köcheln lassen. Das Fleisch muss schön mürb sein, an der Gabel zerfallen, dann ist es richtig.
Servieren mit einem Klecks Sauerrahm und Salzerdäpfeln.