Also, ein Rezept braucht’s dazu vermutlich gar nicht:
Aber ich bin denn doch zufrieden, dass ich meine Beiriedschnitte so perfekt gebraten habe…
Die Schwammerlsauce kann man nach diesem Rezept zubereiten, die dicke Beiriedscheibe einfach auf jeder Seite längstens 1 Minute scharf anbraten.
Aber die Semmelknödel? Bitte:
- 250 g Semmelwürfel
- 50 g Butter
- 1 kleine Zwiebel
- 3 EL Petersilie
- 3 Eier
- 250 ml Milch
- 2 EL Mehl
- 2 EL Grieß
- Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Zwiebel schälen und blättrig schneiden. Die Butter in einer kleinen Pfanne schmelzen und die Zwiebel darin auf mittlerer Hitze langsam bräunen.
Semmelwürfel, geröstete Zwiebeln, Petersilie, die Eier, Milch, Grieß und Mehl: alles zusammen in einer geräumigen Schüssel gut durchrühren. Salz, Pfeffer, Muskatnuss ganz nach Gusto.
Reichlich Wasser aufsetzen und aufkochen, bis es sprudelt, dann Hitze zurücknehmen, damit es nur noch kräftig wallt. Zunächst mit feuchten Händen einen Test-Knödel formen und einzeln in wallendem Wasser kochen. Das Wasser sollte keinesfalls kochen und sprudeln, sonst zerlegt es die Semmelknödel. Der Test-Knödel sollte die Prozedur überleben und rundum heil daraus hervorgehen. Anhand seines Innenlebens kann man gut feststellen, ob die Garzeit noch einer Justierung bedarf.
Sollte der Knödel sang- und klanglos zerfallen, mangelt’s noch am Bindemittel. Einen Esslöffel Mehl zusätzlich unter die Masse mischen.
Werden dann mehrere Knödel zugleich gekocht, sollte man die Temperatur anfangs etwas anheben, denn die Knödel kühlen das Wasser ab, dann wieder zurück nehmen, damit nicht zu viel Gesprudel entsteht.
Zum Finale noch ein kleiner alpenländischer Benimm-Tipp: man reißt die Knödel mit Gabel und Messer auseinander, schneiden geht gar nicht.