Artischockencreme

Die edle Distel ist eine Geschmacksbombe sonder gleichen. Da bietet es sich förmlich an, sie auch in irgendeiner Form aufs Brot zu streichen!

Aber machen Sie das bloß nicht mit Dosenware – das schmeckt immer irgendwie künstlich, kein Vergleich zu frischer Frucht. Artischocken sind da offenbar heikel.

Artischockencreme
Artischockencreme

Dabei ist das ganze zwar aufwändig, aber recht einfach – die Artischocken sind mühsam beim Zuputzen, der Rest aber ist ein Klacks.

  • 1,5 kg Artischocken
  • Saft von 1 Zitrone
  • 1 kleine Zwiebel
  • bis zu 1/8 l Olivenöl
  • 2 EL gehackte Petersilie
  • 2 EL gehacktes Basilikum
  • 2 EL Creme Fraiche
  • Salz, Pfeffer

Ein Schüssel mit kaltem Wasser bereitstellen, dazu die Hälfte des Zitronensafts.

Artischocken schälen und zuputzen: nicht zu viel vom Strunk wegschneiden, aber alles, was irgendwie holzig ist. Die äußeren Blätter entfernen, bis nur noch weiche Blätter zum Vorschein kommen. Die harten Spitzen abschneiden, Frucht längs zum Stielansatz entzwei schneiden, vierteln, größere auch nochmal durchschneiden und den pelzigen Stempel im Innern entfernen. Sofort ins Zitronenwasser legen.

Artischockenarbeit
Artischockenarbeit

Artischocken in möglichst wenig Wasser zugedeckt langsam weich kochen. Zwiebel schälen und fein hacken, ein paar Minuten vor Garzeitende zugeben und mitkochen.

Im Standmixer alle Zutaten außer dem Zitronensaft und einen Teil vom Olivenöl pürieren, mit Zitronensaft und nötigenfalls Salz und Pfeffer abschmecken. Mehr Olivenöl, wenn die Creme zu dick oder zu zäh wird. Ist sie zu dünn geraten, kann man gefahrlos mit einem Esslöffel Semmelbröseln nachhelfen. Wegen der Creme Fraiche ist die Artischockencreme nicht besonders gut haltbar, also bald aufessen – obwohl man das wahrscheinlich sowieso nicht zwei mal zu sagen braucht…

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