Paprizierte Mandeln – einfachste Dinger, hoch aromatisch
Kulinariker können lange darüber diskutieren, ob spanisches oder baskisches Paprikapulver – auf jeden Fall sollte man bei dieser Spezialität die Kosten nicht scheuen und auf das landläufige Paprikapulver verzichten und sich ein Döschen spanischen Pimentón – oder baskischen Piment d’Espelette – gönnen! Allerdings sollte man sehr darauf achten, dulce zu nehmen, denn picante schlüge sogar den stärksten spanischen Roten (Wein) kurzerhand tot!
- 1 1/2 EL Meersalz
- 1/2 TL Pimentón oder Piment d’Espelette (hiesiges Paprikapulver tut’s nicht!)
- 400 g Mandeln
- Olivenöl
Die Mandeln in einer Schüssel mit kochendem Wasser überbrühen und nach ca. 1 Minute abgiessen und trockenlegen. Die Schale läßt sich dann bestens abstreifen. Bei im Handel durchaus erhältlichen geschälten Mandeln wird das Ergebnis nicht zur Zufriedenheit ausfallen, da nach dem Entfernen der Schale der Austrocknungsprozess rapide voran schreitet.
Meersalz und Paprikapulver im Mörser zu feinem Pulver zerstoßen.
Die Mandeln auf einem Blech bei etwa 200 Grad im Backrohr rösten, bis sie goldbraun sind – und das herrliche Aroma nach Urlaub und Weihnachten zugleich verströmen! Bei maximal 7 Minuten sollte Schluss sein – die Mandeln brennen leicht an.
In einer Schüssel die Mandeln mit etwasOlivenöl beträufeln und durchmischen, bis alle Mandeln gleichmäßig überzogen sind. Man sollte das Öl portionsweise in kleinsten Mengen zugeben, da sich keine Lachen bilden sollten – sonst klumpt nachher der Pimentón in der Schüssel herum.
Mit der Salzu-Paprika-Mischung bestreuen und nochmal durchmischen. Lauwarm servieren.
Man kann sie natürlich auch am Vortag zubereiten und luftdicht verpackt aufheben. Zimmertemperatur reicht zum Genuss!