Das gesunde Airfryer Kochbuch

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ISBN: 9783831036394

Irgendwie stellt sich mir dann und wann schon auch die Frage, was sich mit meiner AirFry Heißluft-Fritteuse sonst noch so alles anstellen läßt. Ich will nicht klagen: als Ersatz fürs Fettfrittieren von Frittes, Wedges und dergleichen mehr hat sie sich bewährt. Die Dinger werden knusprig, triefen dabei aber nicht vor Fett. Pluspunkt!

Manches, was man in einer Pfanne mit einem Finger hoch Öl braten würde, habe ich schon in der AirFry probiert: panierte Fischstückchen, Southern Fried Chicken Nuggets und solches Zeug. War alles nicht überzeugend, nur mit den Mini-Frühlingsrollen kommt das Ding gut zu recht. Also steht auf meiner Liste: Teigtaschen probieren.

Dann bin ich bei meinem Leib- und Magen-Lieferanten für Bücher, medimops.de, fündig geworden: Das gesunde AirFryer Kochbuch von Dana Angelo White. Ein schmalbrüstiges Bändchen mit grade mal 150 Seiten. Aber viel muss man sich ja nicht erwarten, wenn es um den Preis á la Abverkaufskiste hergeht. Es hat mich immerhin ausreichend gereizt, das gute Stück mal kommen zu lassen. Wenngleich ich sagen muss, dass der Titel mit seiner mißbräuchlichen Verwendung eines Adjektivs in Verbindung mit einem zusammengesetzten Nomen ein Graus ist. Denn ich wage zu bezweifeln, dass das Buch selber gesund ist. Es sollte nicht eben gesundheitsschädlich sein, aber es deswegen gleich extra als gesund hervorzuheben? Auch in bezug auf das Elektrogerät wäre gesund keine sinnvolle Kategorie. Nun ja, selbst bei Leuten im Verlagswesen ist bisweilen die Volksschule schon sehr lang her.

Aber siehe: obwohl manches eindeutig Seitenschinderei ist, also Dinge, die kein Mensch, der küchengeistig seine sieben Rezepte noch halbwegs beisammen hat, jemals in der Fritteuse, egal ob Heißluft oder traditionell, machen würde, finden sich doch ein paar überraschende Anregungen in dem Buch: Zucchinikroketten, Chicken Wings, Rosenkohl mit Sojaglasur, gebratener Tofu mit Gemüse…

Ich habe gelernt, man kann das Ding als Mini-Backofen einsetzen. Ob das in allen angeführten Fällen ideal ist, mag dahingestellt bleiben. Alles in allem ist denn auch der Preis pro nützlichem Rezept doch noch zu hoch gewesen. Die Google Suche schafft das wesentlich billiger.

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